Zukunft des Einkaufens

Gespeichert von Erik Wegner am/um
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Heute lese ich wieder, dass Amazon mit Drohnen zur Lieferung experimentiert. An sich ist die Idee gut, die Lieferzeiten weiter zu verkürzen. Damit fällt die letzte Schranke, die sonst für den lokalen Einkauf spricht. Und wenn Amazon dann sogar ab September frische Lebensmittel liefert, brauche ich das Haus gar nicht mehr verlassen, sondern lasse alles liefern.

Leider bleibt dabei der örtliche Einzelhandel völlig auf der Strecke. Das Innen- und Kleinstadtsterben wird unaufhaltsam voranschreiten1.

Dabei ist die Lösung doch so einfach:

  1. Online bei amazon wird bestellt. Dabei gebe ich meine Wunschlieferadresse an.
  2. Es wird der nächste Händler (Fachhändler, Einzelhändler, Supermarkt oder Franchise-Kette) gesucht, wo das Produkt verfügbar ist.
  3. Der Händler verpackt die Ware und übergibt sie an
    • den klassischen Paketdienst, Fahrradkurier, oder Privatkurier
    • einem Taxifahrer
    • oder einer Drohne,
    • oder ich hole es selbst ab.

Amazon bekommt eine Vermittlergebühr, der Händler den Umsatz und Provision, die Lieferung je nach Weg bringt noch weitere Beteiligte ins Spiel.

Und ich bekomme meine Ware so schnell wie es geht und lebendige Städte. Denn dort geh ich dann am Wochenende flanieren und Schaufensterschauen.


1 Leider finde ich gerade den Link zu dem Artikel nicht mehr, der gerade aktuell das Aussterben der Läden in den Innen- und Kleinstädten beschreibt. Bei der Suche bin ich nur auf folgende Artikel stoßen: