Übles Erbe

Gespeichert von Erik Wegner am/um
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Die drei großen Energiekonzerne RWE, E.on und EnBW planen, den Abriss ihrer Kernkraftwerke und die Endlagerung des Atommülls auf die Steuerzahler abzuwälzen.

So berichtet es SPON:

Wer zahlt für den Abriss von Atommeilern und die Endlagerung von Strahlenmüll? Die Stromkonzerne wollen die Kosten auf die Allgemeinheit abwälzen, Minister in Bund und Ländern sind entsetzt. Der Atomausstieg steht plötzlich wieder auf der Agenda.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/atomausstieg-wer-zahlt-endlagerung-von-atommuell-und-abriss-der-meiler-a-968835.html

Dazu wollen sie einen Einmalbetrag in eine Stiftung einzahlen. Anschließend haben sie keinerlei Risiko mehr, mit dem Atommüll umzugehen. Wird es teurer (und das wird es) die Folgen der Kernenergie im Griff zu halten, sind die Betreiber fein raus und die Allgemeinheit darf zahlen.

Dabei wird noch der Begriff »Bad bank« ins Spiel gebracht, in Anlehnung an eine verstaatlichung fauler Kredite. Aber bei Atomstrom sind die Folgen nicht nach 5 Jahren vorbei. Dies ist vielmehr ein übles Erbe - für meine Generation, die folgende und bestimmt noch 2 danach.

Wenn wir die Konzerne verstaatlichen - dann richtig. Dann bitte auch alle Gewinne aus den letzten 60 Jahren.

Sehr schön beschreibt es auch Neusprech im Beitrag Stiftung.

Euer Gewinn. Euer Müll. https://plus.google.com/+DieGruenen/posts/hEgGZvHBoiH

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