Endlich zuhause

Gespeichert von Erik Wegner am/um
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Schlimmer als 4 Stunden Autofahren ist nur: 4 Stunden im Stau stehen.

Nachdem schon in Magdeburg allerlei Stau und stockender Verkehr angezeigt wurde, war ich froh, endlich auf der Autobahn zu sein. Die Freude währte eine gute Viertelstunde, bis plötzlich sämtlicher Verkehr zum Erliegen kam.

Das Sturmtief Niklas hatte auch hier sein Werk verrichtet. Nach eineinhalb Stunden erschien ein Polizeiauto, das erstmal seine Rettungsgasse durchsetzen musste. Kurz danach folgte noch ein Werkstattwagen. Nach nunmehr 2 Stunden ging es wieder vorwärts.

Vorbei an der nächsten Ausfahrt, denn die Landstraße mit ihren Allee-Bäumen ist bei diesem Wind nicht sehr einladend.

Und dann dass: gleich der nächste Stau. Diesmal kam kein Polizei- oder Rettungsfahrzeug. Es wurde dunkel, die Fahrzeuge ringsherum schalteten ihre Beleuchtungen ab bis auf ganz wenige Ausnahmen.

Um 22:00 Uhr schaltete ich dann wieder das Autoradio an (es schaltet sich automatisch nach 10 Minuten aus). Fest entschlossen, nach den Nachrichten die Decke aus dem Kofferraum zu holen und mich auf das Übernachten auf der Autobahn vorzubereiten, hörte ich die Nachrichten. Z.B. kündigt die Polizei für den 16. April einen europaweiten Blitzmarathon an. Genau diese Nachrichten möchte ich in diesem Moment hören. Es folgen Verkehrsdurchsagen und ich ärgere mich, dass für die A14 keine Ansage über Staus oder Sperrungen erfolgt.

Stattdessen passiert das schier unglaubliche: immer mehr Fahrzeuge schalten ihre Lichter an und plötzlich rollen sie alle los.

Was macht man so 4 Stunden im Nirgendwo? Ohne Netz?

  1. Spielen:
    1. http://wintermute.de/wap/5ud0kuman.html
    2. https://play.google.com/store/apps/details?id=com.rovio.angrybirds&hl=de
  2. Videos angucken, die sich noch auf einem alten Mobiltelefon befinden:

Die Videos geben einen kurzen Eindruck wieder, wie lang 4h im Stau-Stehen sein können.

Deshalb: Allzeit gute und freie Fahrt.

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