Exklusivtitel: ja oder nein?

Gespeichert von Erik Wegner am/um
Aufmacherbild

Der Verkauf von Batman: Arkham Knight wurde gestoppt. Zumindest in der PC-Fassung. Vielleicht sind die Exklusivrechte für Konsolen manchmal auch nützlich?

Steam (PC-Spiele-Verkaufsplattform) hat seit kurzem ein Rückgaberecht eingeräumt. Das Spiel Batman: Arkham Knight ist nun die erste Multi-Millionen-Dollar-Produktion, die danach in die Läden kommt. Und bei den Spielern für große Beschwerden sorgt. So groß, dass der Verkauf über Steam gestoppt wurde. (Update: auch im Einzelhandel)

Vielfach ärgere ich mich, wenn Produzenten von Spielen mit Konsolenherstellern aushandeln, eine bestimmte Zeit nur exklusiv auf einer Konsole/den Konsolen zu erscheinen. Prominente Beispiele sind: Tomb Raider und GTA V.

Dem gegenüber stehen Nachrichten wie das Debakel mit Assasins Creed und die lange Liste an Verbesserungen in GTA V. Könnte es also bedeuten, dass die Spiele-Entwickler noch genug Zeit bekommen, das jeweilige Spiel an die nächste Plattform anzupassen? Und dabei Fehler ausbessern oder ganz vermeiden?

Ein drittes Extrem ist Nintendo. Deren Spiele (besonders die Serien Zelda und Super Mario) bleiben exklusiv auf deren Geräte. Eine Ankündigung dieses Jahr, Smartphone-Spiele produzieren zu wollen, könnte eine neue Strategie bedeuten. Dass die beliebten Figuren dann auch auf Nicht-Nintendo-Geräten auftreten, ist aber noch offen.

Fazit: Die Produzenten sollen mehr Ehrgeiz zeigen, die frühen Käufer nicht mit kaputten Spielen zu vergräzen. Meine Spiele kaufe ich meistens erst, wenn deren Preis schon deutlich gesunken ist. Bis dahin gibt es meist auch die notwendigen Fehlerbehebungen zum Download.

Einsortiert unter