Nach der Protestwahl – die Quittung für das AfD-Ergebnis

Gespeichert von Erik Wegner am/um
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Nach dem überraschendem Abschneiden der AfD bei der Landtagswahl hat Spiegel Online veröffentlicht, welche Punkte die Partei angehen will. Wer noch immer glaubt, nun wird alles besser, hat sich getäuscht.

Leider haben viele Menschen keinen anderen Weg erkannt, ihrem Unmut Luft zu verschaffen, als die AfD aus Protest zu wählen (meine stille Hoffnung). Die anderen sind den einfachen und hohlen Parolen auf den Leim gegangen. Das konnten die Rechten schon immer gut: einfache (aber falsche) Antworten geben auf die Fragen, die die Menschen bewegen.

Und nun kommt die Quittung dafür. Was die AfD hier im Entwurf fordert, lässt selbst die FDP wie unschuldige Chorknaben aussehen.

Gerade Sachsen-Anhalt wird zum großen Verlierer, wenn die Punkte so umgesetzt würden.

Ich konnte ja schon nicht verstehen, warum die Leute die CDU gewählt haben. Das war zum großen Teil der Person Angela Merkel zu verdanken, nicht dem Parteiprogramm.

Aber aus Protest die Rechten ankreuzen? Hätten es nicht die anderen kleinen Parteien besser verdient?

Wer aus der Geschichte nicht lernt, ist verdammt sie zu wiederholen. <Zynismus>Zum Glück will die AfD die Unglücksjahre im Geschichtsunterricht nicht mehr so herausarbeiten.</Zynismus>

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