Hallo aus Berlin

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Hallo von der ersten in Berlin veranstalteten Makerfaire.

Die Makerfaire bietet allen Bastlern und Machern ein Forum. Im Ambiente des Postbahnhofs konnten sich diverse Projekte, Händler und Vereine präsentieren.

Nach den Erfahrungen aus Hannover wurde die Familienfreundlichkeit besonders betont. Ich denke, hier kann die Veranstaltung noch zulegen. Einige Roboter, ein tolles Brettspiel und Bastelstrecken konnten für Beschäftigung sorgen, doch empfehle ich hier mindestens Vorschulkinder. Für Jugendliche fehlte mir Angebot, vielleicht wär der Lötworkshop von Ardunio Hannover etwas.

Auf dem Stand von GIG haben wir das Projekt Cladlight angesehen.

Cladlight is a wearable tech startup operating in Kenya and we are reducing motorbike accidents using The Smart Jacket. This is a safety vest/Jacket that is fitted with bright lights that clearly show the intents to turn left, right or break. Kenya loses between 3000-13000 people every year from motorbike accidents. My partner and I felt we could do something to help and wearing the The Smart Jackets increases visibility by 70% thereby reducing accidents.

http://makerfaire.berlin/maker/gig/

Die Motoräder in Kenia haben keine Blinker, deshalb haben die beiden Projektpartner ein günstiges Nachrüst-Modul entwickelt. Ein Teil wird an das Motorad angebaut und steuert den zweiten Teil, der an der Warnweste auf dem Rücken angebracht ist. Dort sind deutliche Leuchten für Links-/Rechts-Abbiegen und Bremsen angebracht.

Bei den Leuten von freie-maker.de konnte sich jeder einen 3D-Scan anfertigen lassen. Ich bin gespannt, wie das Resultat wirkt – und was ich damit tun werde. Überhaupt war 3D-Druck ein so großes Thema, einige neue Druckermodelle wurden gezeigt, viele Dienstleister zeigten ihr können. Wenn ich doch nur ein Problem hätte, dass sich mit einem 3D-Drucker lösen ließe…

Kaum zur Geltung kam der Bereich Steampunk und Cozplay. Die »Elektronischen Artefakte aus dem 20. Jahrhundert« waren eine Möglichkeit, in die reale Vergangenheit abzutauchen. Beim Arduino Hannover-Stand konnte man ein einzelnes Stück Steampunk bewundern. Das war's. Zwei Leute liefen in Verkleidung herum, in Berlin hätte ich mehr erwartet.

Was sich auch darstellte, war der Konflikt um das Thema Namens- und Markenrechte beim Arduino. Die Italiener waren mit Arduino da, die neuen Genuinos von Seeed waren zu sehen und am Stand von Watterott gab es Wattuinos.

LED-Uhren gab es in verschiedenen Fassungen zu sehen. Besonders eindrucksvoll war die Word-Clock. Der aufgerufene Preis von 650€ ist schon eine deutliche Hausnummer. Und das Selbstbauset wurde für 80€ angeboten. Das überlegt man sich zweimal. Bis dahin kann man ja zur günstigen Alternative greifen: Poor Mens Word Clock.