Großbritannien will Whitelist für den nationalen Pornofilter

Gespeichert von Erik Wegner am/um
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heise berichtet, dass Großbritanniens Internet-Zensurinfrastruktur so viel Kollateralschaden angerichtet hat, dass nun eingeschritten werden muss:
Zahlreiche Berichte legen nahe, dass der Pornofilter in Großbritanniens Netz über sein Ziel hinausgeschossen ist. Jetzt soll eine Arbeitsgruppe eine Whitelist aufstellen, die die versehentlich gesperrten Seite sammelt und von der Filterung ausnimmt.
Wieder ein Beispiel, dass Zensur im Internet nichts bringt, sondern auch noch gefährlich ist. So wie letztens, als die harmlose und auf 80% der Internetseiten eingesetzte JavaScript-Bibliothek jQuery blockiert wurde. Wahrscheinlich landet auch mein Blog auf der Sperrliste, weil hier die Begriffe Porn, Sex und Zensur vorkommen. Noch ist die Nutzung des Filters in Großbritannien freiwillig. Aber jeder Nutzer muss erstmal widersprechen, um kein kaputtes Internet zu bekommen.
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